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[ Pobierz całość w formacie PDF ] Akte-X Novels Band 2 Eve Als zwei kleine Mädchen an der Ost- und Westküste der USA ihre Väter zur gleichen Zeit und auf dieselbe, höchst mysteriöse Weise verlieren, fragen sich Mulder und Scully, ob dies nur ein bizarrer Zufall ist oder ob zwischen den beiden Mordfällen eine Verbindung besteht. Die Begegnung mit einem Arzt, der mit DNS experimentiert, wirft die beunruhigende Frage auf, ob die beiden Mädchen nicht vielleicht die missratenen Produkte eines genetischen Versuchs sind... Die Lösung des Rätsels birgt für Mulder und Scully tödliche Gefahren. Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen... l Der Herbst ließ die Bäume an den Straßen von Greenwich, Connecticut, in allen Farben erstrahlen. Die Ahornblätter waren tiefrot, die Eichen golden und der Himmel ein frisches, klares Blau. Ein Wirbel herabgefallener Blätter drehte sich in einem kalten Windstoß, und Donna Watkins schlug den Kragen ihres marineblauen Trainingsanzuges hoch. Fast zwanzig Minuten Joggen lagen hinter ihr und ihrem Mann Ted. Normalerweise hätte sie jetzt geschwitzt, aber heute wurde ihr einfach nicht richtig warm. Ihre Finger in den wollenen Handschuhen waren eiskalt. Sie fühlte sich bis auf die Knochen durchgefroren. Der Winter kommt früh dieses Jahr, dachte Donna unbehaglich. Obwohl es erst Anfang November war, hatten viele Bäume ihre Blätter bereits verloren. Ihre schwarzen Äste griffen wie Skelettfinger nach dem Himmel. Donna erschauerte bei dem Anblick. Sie wußte nicht warum, doch kahle Äste ließen sie stets an den Tod denken. Sie beschleunigte ihre Schritte, als sie die Straße überquerten und um die Ecke zu ihrer eigenen Häuserzeile bogen. Ted winkte einem ihrer Nachbarn zu, Mr. Whelan, der in seinem Garten das Laub zusammenrechte. Mr. Whelan war offensichtlich bester Laune. Donna versuchte, ihr unbehagliches Gefühl abzuschütteln. Schließlich war es ein schöner Samstagmorgen, und sie und Ted waren erst kürzlich in ihr Traumhaus eingezogen. Sie hatten lange gesucht, bis sie ein passendes Objekt in Greenwich gefunden hatten. Sie verspürten keine Lust, in einem der Vororte zu wohnen, wo alle Häuser gleich waren und die meisten so aussahen, als wären sie an einem Nachmittag erbaut worden. Donna liebte diese Gegend mit ihren riesigen Bäumen, den breiten Straßen, geräumigen alten Häusern und gepflegten Rasenflächen. Greenwich hatte etwas Beruhigendes; es vermittelte den Eindruck, daß hier alles in Ordnung und so war, wie es sein sollte. Donna verlangsamte ihr Tempo, als sie das aufgebrachte Bellen eines Hundes hörte. Später würde sie sich daran als an das erste Anzeichen dafür erinnern, daß etwas nicht stimmte. Sie blickte über die Straße und sah ein kleines Mädchen am Ende der kreisförmigen Einfahrt stehen, die zu einem großen, weißen, zweistöckigen Haus führte. Es war Teena Simmons, die Tochter ihrer Nachbarn. Sie stand, ohne Mantel in einer kurzärmeligen weißen Bluse, rosa Shorts und weißen Söckchen, zitternd da und hielt ein Plüschkaninchen im Arm. „Was macht sie denn da ganz alleine?" fragte Donna keuchend. Ted zuckte ratlos die Achseln. Nebeneinander überquerten sie die Straße, um der Sache auf den Grund zu gehen. „Teena?" rief Ted. „Liebling?" fragte Donna mit besorgter Stimme. Das achtjährige Mädchen hatte einen schüchternen Eindruck auf sie gemacht, als sie das Kind einige Wochen zuvor kennengelernt hatten, aber das hier war mehr als Schüchternheit. Obwohl sie direkt vor ihr standen, gab Teena keine Antwort. Sie wollte sie nicht einmal ansehen. Sie stand einfach nur zitternd da. Ihr Gesichtsausdruck hatte etwas Abwesendes, als ob sie Ted und Donna gar nicht gehört hätte. Das war das zweite Anzeichen, daß etwas nicht stimmte. Etwas Ernstes. „Du holst dir ja den Tod", sagte Donna sanft. Im stillen fragte sie sich, ob das Mädchen einen Schock erlitten hatte. „Wo ist deine Jacke?" Teena blieb schweigsam und drückte ihr Kuscheltier an die Brust. „Wo ist dein Daddy?" fragte Ted. Zum ersten Mal machte Teena den Mund auf. „Im Garten", sagte sie. „Er hat gesagt, er braucht ein bißchen Zeit, um allein zu sein." Das Paar wechselte verdutzte Blicke. „Ich würde sagen, seine Zeit ist um", sagte Ted und machte sich auf den Weg hinter das Haus. „Komm, Kleines!" sagte Donna zu dem Mädchen. „Bestimmt will er nicht, daß du dich erkältest." Ted ging an der Flanke des Hauses vorbei in den Garten. Er kam an ein paar Gartenstühlen, einem Grill und einem Vogelhäuschen vorbei. Dann durchquerte er den Garten bis zum anderen Ende, wo Joel Simmons einen kleinen Spielplatz mit Schaukeln und einer Minirutschbahn gebaut hatte. Joel Simmons saß mit dem Rücken zu Ted auf einer der Schaukeln. Er trug einen dunkelgrünen Overall. Wahrscheinlich hat er im Garten gearbeitet und wollte nur mal eine Pause machen, dachte sich Ted erleichtert. „Joel?" rief er. Keine Antwort. „Heh, Joel", sagte Ted und bemühte sich um einen lockeren Tonfall. „Ich dachte, die Schaukeln wären für deine Tochter gedacht und nicht für dich." Doch immer noch kam keine Reaktion von Joel Simmons. „Was zum -?" murmelte Ted. Während er auf die Schaukeln zuging, registrierte er, daß Donna und Teena ihm in den Garten gefolgt waren. Er gab Joel einen freundlichen Klaps auf den Rücken. Joels Körper schaukelte leicht hin und her. Dann kippte sein Kopf zur Seite. Ted spürte, wie sein Herzschlag beschleunigte. Joel war unnatürlich bleich, seine Haut hatte eine beängstigende, bläulich-weiße Farbe angenommen. Ein dünner Faden Blut rann aus seinem Mundwinkel, und seitlich an seinem Hals waren zwei tückisch aussehende Wundmale zu sehen. Seine Augen waren nach oben verdreht und starrten ausdruckslos ins Leere, eingefroren in einem ewigen Schock. Ted fuhr zusammen, als Teena hinter ihm einen gequälten Schrei ausstieß. Donna zog das Mädchen an sich und schirmte es vor dem grausigen Anblick der Leiche ihres Vaters ab. Benommen wich Ted von der Leiche zurück und rannte zum Haus. „Ich rufe die Polizei!" rief er seiner Frau zu. Donna stand auf dem Gartenweg und hielt Teena fest. Das Mädchen schluchzte und vergrub seinen Kopf in Donnas Seite. Ihr ganzer Körper bebte. Donna glaubte, das Herz des Kindes brechen zu spüren, als Teena in Richtung Schaukel sah und flüsterte: „Daddy." Donnas Welt hatte sich mit einem Schlag verändert. Noch vor Minuten war ihr Greenwich wie ein sicherer Ort erschienen, an dem alle Dinge an ihrem Platz waren. Jetzt hatte sich dieses Gefühl der Sicherheit in nichts aufgelöst. Und sie wußte, daß sie sich hier nie wieder völlig geborgen fühlen würde. Der winterliche Wind griff nach ihr, und Joel Simmons' toter Körper schwang auf der Kinderschaukel wie eine Puppe hin und her. 2 In einem Büro im Keller des J. Edgar Hoover-Gebäudes des FBI öffnete Special Agent Dana Scully einen großen braunen Umschlag und nahm einen Bericht mit der Aufschrift „Büro des Leichenbeschauers, Greenwich, Connecticut" heraus. Das Gesicht der jungen Frau mit den rotblonden Haaren und den dunkelblauen Augen offenbarte ein leichtes Unbehagen. Das lag daran, daß es ihr im Büro ihres Partners Fox Mulder immer schwerfiel, sich zu konzentrieren. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie Mulder in diesem Durcheinander jemals etwas wiederfand - oder auch nur halbwegs vernünftig arbeiten konnte. Das winzige Büro war vollgestopft mit Aktenschränken, überladenen Bücherregalen, Fotografien von UFOs und riesigen Stapeln von Magazinen, alten Zeitungen und Aktenordnern, von denen die meisten sich jeden Augenblick lawinenartig über den Fußboden zu verteilen drohten. An einer Wand hing ein großes Poster mit der Aufschrift „I want to believe". Was Scully gerne geglaubt hätte, war, daß Mulder eines Tages einmal hier aufräumen würde. Keine Chance, dachte sie und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder der Akte zu. „Tod durch Hypovolämie", las sie vor. „Fünfundsiebzig Prozent Blutverlust." Sie legte den Bericht auf den Tisch und sah, wie Mulder mit zusammengekniffenen Augen ein Dia prüfte. Er schien ihr gar nicht zugehört zu haben. „Das sind über vier Liter Blut", sagte Scully. „Ein gesunder Erwachsener hat im Durchschnitt nicht mehr als fünfeinhalb Liter." Bevor sie zum FBI gestoßen war, hatte Scully eine Ausbildung zur Ärztin und Physikerin absolviert. Sie und Mulder ergaben ein seltsames Paar. Scully glaubte an die Gesetze der Logik, der Ordnung und der Wissenschaft. Mulder hingegen war bereit, so ziemlich an alles zu glauben - je abstruser eine Theorie, desto besser. „Man könnte sagen, der Mann lief auf Reserve", scherzte Mulder. Scully ignorierte das und griff wieder nach dem Bericht. Die Situation war zu bizarr, um sie mit Humor zu nehmen. Sie fuhr fort, Mulder ins Bild zu setzen. „Die achtjährige Tochter des Mannes war nicht länger als zehn Minuten lang von ihm weg. Sie erinnert sich an nichts. Am Tatort sind keinerlei Blutspuren gefunden worden." Mulder ging auf einen Aktenschrank zu. „Und was an Spuren vielleicht vorhanden war, hat der Regen gestern fortgespült", ergänzte er, mit dem Fall offenbar bereits vertraut. Trotz seiner lässigen Art und seiner grauenhaften Witze war Fox William Mulder einer der besten Verbrechensanalytiker des FBI. Ausgestattet mit einem fotografischen Gedächtnis, hatte er in Oxford Psychologie studiert, bevor er FBI-Agent geworden war. Mulder hatte sich innerhalb des Büros rasch einen Namen gemacht, indem er seine psychologischen Kenntnisse anwandte, um ein erfolgreiches Profil von Serienmördern zu erstellen. Scully hatte seine Arbeit gelesen und war beeindruckt, wie gut er die Denkweise von Kriminellen verstand. Inzwischen jedoch waren Serienmörder nicht mehr Mulders Steckenpferd. Er hatte sich ein anderes Spezialgebiet ausgesucht, eines, an dem sich niemand sonst die Finger verbrennen wollte. „Außer zwei punktförmigen Einstichen an der Drosselvene hatte der Mann keine Verletzungen", fügte Scully hinzu. Mulder öffnete einen Aktenschrank voller alter, vergilbter Ordner. Sie enthielten den eigentlichen Gegenstand seines Interesses, von dem er, wie böswillige Zungen behaupteten, besessen war. Es waren die X-Akten, eine spezielle Sammlung von Fällen, die J. Edgar Hoover 1946 begonnen hatte; Fälle, die nicht in den normalen Rahmen der Verbrechensbekämpfung paßten. Berichte über Begegnungen mit Außerirdischen, UFOs, Gestaltwandler, parapsychologische Phänomene - sie befaßten sich mit unerklärlichen Ereignissen, kurz, mit allem, was dem Bereich des Paranormalen und Übernatürlichen angehörte. Mulder holte mehrere dicke X-Akten aus dem Schrank und ließ sie vor Scully auf den Schreibtisch fallen. „Sind Sie mit dem Phänomen der Viehverstümmelung vertraut?" Was könnten Viehverstümmelungen mit einem Mord in einem Vorort in Connecticut zu tun haben? fragte sich Scully. Nicht zum ersten Mal schoß ihr der Gedanke durch den Kopf, ihr Partner könnte den Verstand verlieren. Na ja, dachte sie optimistischer, wenigstens deutet er nicht an, daß es ein Vampir gewesen sein könnte. Mulder schaltete die Deckenbeleuchtung aus. Der Diaprojektor trat in Aktion, und Bilder von toten Rindern auf offener Weide erschienen auf der Leinwand. „Seit 1967 wurden aus über vierunddreißig Staaten ungeklärte Fälle von Viehverstümmelungen gemeldet", begann Mulder. Ein weiteres Dia, diesmal mit Detailaufnahmen vom Körper eines Rindes. Die Organe schienen chirurgisch entfernt worden zu sein. „Die Spuren weisen beträchtliche Ähnlichkeit auf, fuhr Mulder fort. „Beachten Sie die chirurgische Präzision der Schnitte!" Noch ein Dia. Es zeigte einen der Schnitte aus der Nähe. Die Schnittflächen waren scharfkantig, wie mit einem Laser ausgeführt, registrierte Scully. Mulder trat hinter sie, bediente den Projektor mit der Fernbedienung und projizierte das nächste Dia eines toten Rindes auf die Leinwand. „Es gab erhebliche Blutverluste, ohne eine Spur von Blut am Tatort", berichtete er. „Wie ist das möglich?" fragte Scully. „Exsanguination." Scully war schon lange genug Mulders Partnerin, um zu wissen, daß Mulders Theorien zwar verrückt klangen, sich aber oft als zutreffend erwiesen. Also hörte sie zu und versuchte, für alle Möglichkeiten offen zu sein, während er ihr etwas erklärte, das sie schon vor langer Zeit im Medizinstudium gelernt hatte. „Wenn man einem Lebewesen eine Kanüle in die Drosselvene steckt, arbeitet das Herz selbst wie eine Pumpe, die fast alles Blut aus dem Körper preßt", erklärte Mulder. „Bei diesen Tieren wurden die Drosselvenen genauso punktiert wie bei dem Mann in Greenwich, Connecticut." Er drückte auf die Fernbedienung, und ein Dia von dem verstorbenen Joel Simmons erschien auf der Leinwand. Scully betrachtete interessiert die beiden tückischen roten Wunden an seinem Hals. Sie sahen nicht aus wie der Biß irgendeines Tieres, das sie kannte. Mulder tippte gegen die Leinwand und sagte: „Nur ist dies das erste Mal, daß ich das bei einem Menschen sehe." Scully nahm sich wieder die Simmons-Akte vor. „Aber es gab keine Anzeichen für einen Kampf, sagte sie. „Ich meine, wie könnte man einen Aderlaß einfach so über sich ergehen lassen?" „Der Leichenbeschauer hat in seinem restlichen Blut Spuren von Digitalis gefunden", antwortete Mulder. „Das ist eine Droge, die Lähmungen verursachen kann." „Wer würde so etwas tun?" fragte Scully, während sie im Geiste Hunderte von Fällen durchging, mit denen sie sich schon befaßt hatte. „Satanische Sekten?" „Sekten sind auf leichtere Beute aus; Kinder und kleine Tiere", erwiderte Mulder. „Alles, was sich nicht wehren kann." „Warten Sie mal!" sagte Scully, während sie die Akten überflog, die Mulder ihr gegeben hatte. „Diese X-Akten weisen darauf hin, daß dies ein Phänomen ist, das mit UFOs zu tun hat. Hören Sie sich das an: ‚Oft wurden in der Nähe der Schauplätze eigenartige Erscheinungen am Himmel beobachtet ...'" Scully versuchte den skeptischen Unterton aus ihrer Stimme herauszuhalten, als sie fortfuhr: „‚... Verbrennungsspuren an der Erdoberfläche ...'" „Und viele Zeugen berichten von Zeitverlusten", fügte Mulder hinzu. „Wie bei Entführungen durch Außerirdische. Das würde auch erklären, warum sich das Mädchen an nichts erinnern konnte." Scully seufzte. „Mulder", sagte sie geduldig, „warum sollten Außerirdische so viele Lichtjahre durch's
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Cytat |
Dobry przykład - połowa kazania. Adalberg I ty, Brutusie, przeciwko mnie?! (Et tu, Brute, contra me?! ) Cezar (Caius Iulius Caesar, ok. 101 - 44 p. n. e) Do polowania na pchły i męża nie trzeba mieć karty myśliwskiej. Zygmunt Fijas W ciepłym klimacie najłatwiej wyrastają zimni dranie. Gdybym tylko wiedział, powinienem był zostać zegarmistrzem. - Albert Einstein (1879-1955) komentując swoją rolę w skonstruowaniu bomby atomowej
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